1.10.2025

„Voneinander lernen und gemeinsam wachsen“

Interview mit Doro Exner, Mentee beim Cross-Company Mentoring

Doro Exner arbeitet seit 17 Jahren bei der Haspa. Nach Stationen im Firmenkundengeschäft und in der Prozessoptimierung wurde sie vor dreieinhalb Jahren in den Betriebsrat gewählt. Dort initiierte sie gemeinsam mit Kolleginnen direkt die Teilnahme der Haspa am Cross-Company-Mentoring-Programm der UGH. Für dieses Gespräch gilt das „Du“ – Doro berichtet über ihre Motivation und Erfahrungen.

UGH: Doro, du hast das Cross-Company-Mentoring der UGH aktiv in die Haspa eingebracht – wie kam es dazu?
„Im Rahmen unseres Diversity-Netzwerks haben drei Kolleginnen und ich die Initiative ergriffen, den Austausch mit anderen Hamburger Unternehmen zu suchen. Dabei wurde schnell klar: Wir möchten von- und miteinander lernen und gemeinsam wachsen. Und das nicht vordergründig in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern persönlich. Über Manuela Rousseau, die damalige  Aufsichtsratsvorsitzende bei Beiersdorf und Vorständin der UGH, entstand der Kontakt zu Dr. Silke Richter von der UGH. Und so war die Idee geboren: Aus einer kleinen Initiative entwickelte sich das Cross-Company-Mentoring – und wurde inzwischen fest in die Mitarbeitendenentwicklung der Haspa aufgenommen.“

UGH: Inzwischen bist du selbst Mentee. Welche Ziele und Erwartungen verbindest du mit dem Mentoring?
„Mein Wunsch ist es, meine persönlichen Prioritäten zu finden – zwischen all den Rollen und Verantwortungen, die ich gerne übernehme. Außerdem möchte ich lernen, noch stärker zu meinen Überzeugungen zu stehen und diese auch gegen Widerstände zu vertreten. Ich bin überzeugt: Persönliche Entwicklung ist die Basis für beruflichen Erfolg und Zufriedenheit. Alles Weitere baut darauf auf.“

UGH: Das Matching zwischen Mentees und Mentor:innen gilt als einer der Erfolgsfaktoren des Programms. Wie hast du diesen Prozess erlebt?
„Für das Matching ist Silke Richter ein absoluter Erfolgsgarant. Mit ihren Fragen erfasst sie sehr genau, welche Persönlichkeiten mit welchen Bedürfnissen vor ihr stehen. Gleichzeitig greift sie auf ein großes Netzwerk an Mentor:innen zurück und findet passgenaue Kombinationen. Ich hatte großes Glück, mit Christina Roth-Sauer eine Mentorin zu bekommen, die mit ihrer Expertise und Empathie die richtigen Worte und Impulse für meine Entwicklung setzt.“

UGH: Was schätzt du besonders am Mentoring-Programm der UGH?
„Ganz klar das Netzwerk – so viele spannende Persönlichkeiten, die alle bereit sind, sich selbst und andere weiterzuentwickeln. Dazu kommt das Rahmenprogramm mit inspirierenden Keynotes zu aktuellen Themen. Diese Mischung macht das Programm für mich so wertvoll.“

Vorgestellt von Katrin Meyer