Mit einer starken Marke erfolgreich gründen –
Ist gutes Marketing entscheidend für Start-Ups?
Was ist wichtiger bei der Start-up-Gründung: Innovation oder eine starke Marke?

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Was ist wichtiger bei der Start-up-Gründung: Innovation oder eine starke Marke?
Während Christian Lütje auf Innovation setzt, bewerten die Gründerinnen beides als gleichermaßen wichtig bzw. als zwei Seiten derselben Medaille.
Einig waren sich alle: Man muss immer „hungrig“ bleiben, zwei Jahre im Voraus denken und immer wieder reinvestieren. Die Diskussion behandelte überdies die Themen Nachhaltigkeit und Möglichkeiten von Kooperationen von Start-ups mit kleinen und großen Partnern.
Nachdem die Kameras aus waren, ging die Diskussion in entspannter Atmosphäre weiter. Dabei hat u.a. der Vorsitzende des Hochschulrates der TU Hamburg, Walter Conrads, wertvollen Input beigesteuert.
Danke an die Claussen-Simon-Stiftung, mit deren Unterstützung wir dieses Format durchführen können.
Die Podiumsteilnehmer

Prof. Dr. Christian Lüthje
Christian Lüthje leitet das Institut für Innovationsmarketing an der Technischen Universität Hamburg. Seit etwa 25 Jahren lehrt und forscht er in der Schnittstelle des Innovationsmanagements, Entrepreneurship und Marketing. Das Studium, die Promotion, die Habilitation und die ersten Professuren führten ihn in unterschiedliche Städte (Kiel, München, Hamburg, Marburg, Bern), bevor er seit 2010 in Hamburg sesshaft wurde. Sein besonderes Interesse in der Forschung gilt offenen Formen der Entwicklung von Innovationen (z.B. Crowdsourcing, User Innovationen, Fab Labs). Er forscht zunehmend zur Rolle der Künstlichen Intelligenz und der Nachhaltigkeit bei der Marktimplementierung neuer Technologien. Als Mitinitiator und langjähriger Akademischer Direktor des TUHH Startup Dock (heute Startup Port) begleitet er zahlreiche Startup-Projekte und forschungsbasierte Ausgründungen. Christian Lüthje hat zahlreiche Entrepreneurship-Programme initiiert (z.B. Startup Port INTIE, NIT New Business Development Track) und engagiert sich in Inkubatoren, Akzeleratoren und Fonds.

Esin Rager
Esin Rager wuchs in mehreren Metropolen der Welt auf, bevor sie als junge Journalistin nach Hamburg zurückkehrte. Mit 26 Jahren führte sie als Ressortleiterin beim Hamburger Abendblatt die Beilage „Hamburg LIVE“ ein, vier Jahre später begann sie, Medienunternehmen und Marken zu beraten. Im Jahr 2002 gründete Esin Rager ihre eigene Marke samova, die weltweit mit hochwertigen Bio-Teesorten handelt und vielen als Vorbild für umweltfreundliches Wirtschaften dient. Als Mitgründerin der Initiative Kreislaufverpackung setzt sich Esin Rager für eine Welt ohne Müll nach dem Konzept »Cradle to Cradle« ein. Zudem war und ist sie als ehrenamtliche Vizepräsidentin des FC St. Pauli, als langjähriges Jurymitglied bei der Körber Stiftung, als Förderin der Stiftung Kultur Palast Hamburg sowie ehrenamtlich Mitwirkende bei Schülerworkshops des Vereins Futurepreneur vielfältig sozial engagiert.

Marie Wysk
Marie (31) ist Gründerin und Geschäftsführerin des jungen, nachhaltigen Start-ups I’M(P)ACTING. I’M(P)ACTING entwickelt und treibt neue Formen der Finanzierung von Umwelt- Engagements für Unternehmen und Privatpersonen. Ziel ist es, gemeinsam mit gemeinnützigen Organisationen, Startups und Unternehmen möglichst viele bezahlte Jobs & Projekte im Umweltschutz zu schaffen, damit sich deutlich mehr Menschen haupt- und nebenberuflich aktiv mit ihren Kompetenzen einbringen können.
Marie hat einen Master in Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt in Unternehmensführung und Marketing absolviert. Während ihrer Jahre als Projektmanagerin in einer Unternehmensberatung und als Founder in Residence bei einem Venture Capital Unternehmen, hat Marie umfangreiche Berufserfahrung in der Entwicklung und Validierung innovativer Geschäftsmodelle gesammelt. Danach stand ihr Entschluss fest zu gründen, mit den Zielen (1) selbst unternehmerisch wirksam zu sein und (2) dabei ihre Energie und Leidenschaft sinnstiftender Arbeit zu verschreiben. Marie möchte Teil der Lösung heutiger gesellschaftlicher Herausforderungen sein und möglichst viele Menschen mobilisieren, um sich gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen.